Sicherheitsventil
Das Sicherheitsventil dient zum Schutz des Wärmeerzeugers, oder Speichers, vor Platzen durch Ausdehnung.
Das Sicherheitsventil verhindert zuhohe Überdrücke in Anlagenteilen, durch öffnen und Abblasen vom Medium bis der Druck wieder im normal Bereich ist. Diese Abblasöffnungen sind nicht zu verschließen und nicht zu Reduzieren. Sie müssen mit einem freien Auslauf an die Abwasseranlage angeschlossen sein, oder abgeführt, das sie niemanden verletzten können.
Diese Ventile gibt es in verschiedensten Bauweisen, je nach Größe/Wärmeerzeugerleistung und sind nach dieser Leistung auch auszuwählen. Es ist möglich die Abblasleistung auf maximal drei Sicherheitsventile zu verteilen, wo bei das kleinste Ventil eine Abblasleistung von mindestens 40% haben muss.
Bei Trinkwasserspeichern ohne Membranausdehnungsgefäß ist ein Sicherheitsventil beim Aufheizen immer am tropfen, damit der Speicher oder ähnliche Bauteile nicht Platzen.
Sie werden nach der Wärmeerzeugerleistung und abzusicherndem Druck ausgelegt, bei Heizung meist 3Bar und bei Trinkwasserspeichern nach dem schwächsten Bauteil in der Anlage jedoch meist zwischen 6, 8 und 10 Bar.
Sie sind nah am Wärmeerzeuger anzuordnen und dürfen nicht absperrbar sein. Sie sollten etwas höher als der Wasserspiegel in dem Abzusichernden Bauteil angeordnet werden, um ein übermäßiges entleeren zu Wartungs und Reperaturzwecken zu verhindern.
Oft sind diese Armaturen mit im Verteilerbalken bei Standkesseln und bei Sicherheitsgruppen für Trinkwasserspeicher intigriert.